Häufig gestellte Fragen

FAQ frequently asked questions

Wie alt kann ein Wohnwagen werden?

Als Grundregel gilt: Nicht das Alter des Caravan ist maßgeblich für den Preis, sondern sein Zustand, ein Wohnwagen hält bei vernünftiger Pflege und normalen Umgang durchaus 35 Jahre und länger, wird also deutlich älter als ein PKW. Caravans sind relativ wertstabil, das liegt an der langen Lebensdauer.

Welche Vorteile hat ein Wohnwagen gegenüber einem Wohnmobil?

Ein Wohnwagen wird bekanntermaßen an ein Auto angehängt. Und genau das ist auch schon ein wesentlicher Vorteil, denn: Am Urlaubsort braucht es keinen separaten Mietwagen oder einen anderen Fahrbahren Untersatz, um flexibel zu bleiben! Der Wohnwagen wird einfach auf dem Campingplatz abgestellt. Das Zugfahrzeug steht für Einkaufsfahrten oder Sightseeing zur Verfügung. Weitere Vorteile dieser Variante sind ein hohes Maß an Unabhängigkeit, wenig Wartungsaufwand, eine leichte Pflege und vergleichsweise geringe Anschaffungskosten.

Wann und wie oft muss ich die Gasanlage überprüfen lassen?

Die Überprüfung der Gasanlage hat spätestens 2 Jahre nach Abnahme zu erfolgen und ist in weiterer Folge alle 2 Jahre durchzuführen. Für die Jährliche § 57a Überprüfung (Pickerl) ist dieses nicht zwingend vorgeschrieben.

Was kostet mich die Versicherungsprämie für einen Wohnwagen im Jahr?

Wie auch bei einem PKW, ist eine Haftpflichtversicherung - der Name sagt es schon - Pflicht. Die Prämien dafür bewegen sich im Kostenrahmen von 15 - 25.- Euro pro Jahr! Bei einem Haftpflichtschaden (das heißt, wenn du jemanden anderen schädigst) gibt es beim Wohnwagen noch die Besonderheit, dass der Schaden je nach konkreten Schadenfall teils über die Versicherung des Wohnwagens, teils über die des Zugfahrzeuges abgewickelt wird. Teil- oder Vollkasko Versicherungen kann man pauschal nicht beziffern, hier kommt der Neuwert bzw. der Zeitwert des Wohnwagens zu tragen.

Was kann ich selbst für die Wartung meines Wohnwagen dazu beitragen?

Der richtige Reifendruck entscheidet über Fahrverhalten und Sicherheit des Wohnwagens, je nach Leergewicht + Zuladung sind es in der Regel zwischen 3 - 4 bar Druck. 1x Jährlich ist es Empfehlenswert das Zugrohr über die Schmiernippel mit einer Fettpresse abzuschmieren, der Vorteil ist daran, dass es beim Anfahren und Bremsen mehr Ruhe in das Auflauf-Bremssystem bringt. 

Lang lebe der Caravan, Tipps für ein sauberes zweites Zuhause:

• Pflege des Innenraums

Der Innenraum und einige Einzelteile des Fahrzeugs benötigen regelmäßige Pflege, insbesondere vor dem Einmotten in der Wintersaison. Dazu gehören u. a. die Fenster. Diese sollten nur mit speziellem Acrylglasreiniger aus dem Campingfachhandel gereinigt werden. Normale Reiniger machen die Fenster brüchig und spröde. Auch die Dichtungen an Fenstern und Türen erfordern Reinigung und Pflege. Das Einreiben mit handelsüblichem Talkum oder Glycerin (aus Drogerie oder Apotheke) hält die Gummiteile geschmeidig. 

Im Innenraum sollte man ab und an Teppiche und Polster gründlich absaugen und diese im Winter idealerweise außerhalb des Caravans aufbewahren. Polster sollten nach dem Putzen locker im Wagen aufgestellt werden.

PVC-Böden und alle glatten Flächen können mit Seifenlauge oder mit einem Haushalts-Dampfreiniger gesäubert werden. Ebenfalls empfehlenswert: Möbelklappen, Türen und den Kühlschrank regelmäßig öffnen und leeren. So kann die Luft im Wagen am besten zirkulieren. Regelmäßiges Lüften verhindert muffigen Geruch. Hier genügt eine Stunde alle vier bis sechs Wochen bei trockenem Wetter.

• Außenreinigung

Mit einem speziellen Wohnwagenshampoo können Sie ganz einfach alle Verschmutzungen von Ihrem Wohnwagen entfernen. Beginnen Sie von oben nach unten zu waschen, eine 2,5 Meter Waschbürste ist ein sehr praktikables Hilfsmittel dazu, diese gibt es praktischerweise auch mit Gardena-Anschlüssen. Wichtig ist es, den Wohnwagen nicht in der Prallen-Sonne zu waschen, da es zu Fleckenbildungen kommen könnte. Zum Abschluss die Fensterscheiben mit einem weichen Tuch abtrocknen.